Die „Idee Bauhaus“ begleitet mich auch bei meinem schönen Beruf.
Der Grundgedanke und das Studium hat die wohl wichtigsten Grundlagen für das Grafik- und Industriedesign und für die Architektur geschaffen.
Hier ein paar Highlights aus dem Grundgedanken aus dem Jahre 1919:
…neue Formensprache entwickeln, die dem industriellen Herstellungsprozess gerecht wird.
…“Das Endziel aller bildnerischen Tätigkeit ist der Bau».
…die Kunst von der Industrialisierung emanzipieren.
…“Gegenentwurf zur Ästhetik des Historismus“.
…die Architektur mit der Kunst verbinden.
…Unterscheidung zwischen Künstler und Handwerker aufheben.
…“Arbeitsgemeinschaft“
Das Studium andererseits wurde in drei Schritte strukturiert.
– Formunterricht und Materialübungen
– Werklehre
– Baulehre
Ich habe die zahntechnische Lehre „Formunterricht und Materialübungen“ vor einiger Zeit abgeschlossen. Die Neugier treibt mich jedoch immer wieder an neue Prozesse, mit dem „Endziel Bau“ heran. Wenn die Einstiegs-Hürde hoch ist suche ich nach einem Coach*in/Ratgeber*in, der/die mir behilflich ist diese in absehbarer Zeit zu passieren „Werklehre“. Wenn diese Phase abgeschlossen ist, geht es weiter in die „Versuch und Irrtum“ Phase wo ich autodidaktisch weitermache und mit der nötigen Geduld/Ausdauer einen Prozess erarbeite, bis dieser ausgereift ist (Baulehre). Wenn ich mich dann sicher fühle, erfolgt die Integration des Erlernten in den Alltag – es gibt auch die Momente wo ich hier wieder in die Werklehre zurück gehen muss.
Heute, wo ich mich auch intensiv mit digitalen Projekten mit dem „Endziel Bau“(!) beschäftige bewege ich mich nach wie vor im erwähnten Grundgedanken und Spannungsfeld „Austausch in der Gemeinschaft“, oder meine „Architektur von der Industrialisierung“, also der Massenproduktion zu emanzipieren (Stichwort Ethik/Mensch/Individuum/Natur) und doch eine „Formensprache zu sprechen“ die dem industriellen Herstellungsprozess (CAD-CAM, CAD-PRT-PRESS, CAD-PRT-CAST, etc.) gerecht wird.
Link/Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bauhaus